Unser klares Ziel der letzten Woche: Hemmingen braucht eine effiziente Verwaltung und IT-gestützten Lösungen in der Essensabrechnung für Kita und Hort!

In einer Zeit, in der die Digitalisierung fortschreitet und die Gesellschaft sich wandelt, ist es entscheidend, Verwaltungsprozesse zu optimieren und den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Die SPD Hemmingen hat letzte Woche einen erfolgreichen Antrag zur Einführung von IT-gestützten Lösungen bei der Essensabrechnung in Kitas und Horts eingebracht, was einen wichtigen Schritt in Richtung Effizienzsteigerung darstellt.

Die Essensabrechnung in Kita und Hort ist nur ein Beispiel für den Nutzen, den die Digitalisierung bieten kann. Durch den Einsatz derartiger Lösungen in der Verwaltung können Ressourcen effizienter genutzt werden, was letztendlich zu mehr Zeit am Kind und zu Kosteneinsparungen für die Familien führt. Bürgerinnen und Bürger profitieren von schnelleren und bedarfsorientierten Bestellungen, dadurch auch transparenteren Dienstleistungen. Es wird nur bezahlt, was auch bestellt und somit benötigt wird!

In einer Zeit, in der wir Schritt für Schritt der Digitalisierung näherkommen, sollten wir die Chancen dieser Entwicklung nutzen, um Verwaltungsprozesse zu optimieren, die Bedürfnisse der Bürger besser zu erfüllen und gerechtere Lösungen zu finden. Dies zeigt, dass die Digitalisierung nicht nur eine unaufhaltsame Entwicklung ist, sondern auch eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, um die Lebensqualität zu steigern und Verwaltungsprozesse zu verbessern.

Herausforderungen bei der Pauschalabrechnung der Essensgelder

Ein bemerkenswerter Aspekt ist, dass die Gemeinde Hemmingen die einzige Gemeinde zu sein scheint, die zusätzlich zu den Essenskosten Personalkosten berechnet. Dies wirft die Frage auf, warum diese Personalkosten nicht in den Kitagebühren für Betreuungszeiten über 6 Stunden miteinbezogen werden. Besonders vor dem Hintergrund, dass der Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) eine warme Mahlzeit bei über 6 Betreuungsstunden vorschreibt.

Die Personalkostenaufschlüsselung der hauswirtschaftlichen MitarbeiterInnen ist ebenfalls nicht ausreichend transparent. Informationen wie Arbeitsstunden, Anzahl der MitarbeiterInnen, und Lohnnebenkosten sind nicht ersichtlich, was die Nachverfolgung und Bewertung der Kosten erschweren.

Die Berechnung der Essenspauschale bringt ebenfalls Herausforderungen mit sich. Hierbei wurden bestimmte Schließtage und Kinder-Krankheitstage nicht berücksichtigt. Dies wirft die Frage auf, ob die vorgeschlagenen 227 Tage für die Pauschale ausreichend sind, insbesondere angesichts weiterer geplanter Schließtage im nächsten Jahr.

Schließlich ist die 60%-Regelung ein Thema, das automatische Preissteigerungen bei der Pauschalabrechnung mit sich bringt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Berechnung der Pauschale und die dazugehörigen Bedingungen genauer zu überdenken.

Und was passiert im Fall eines Familienurlaubs außerhalb der Schließzeiten? Erst kürzlich berichtete uns eine Familie, die aufgrund eines 14-tägigen Urlaubs 14x 3,50€ = 49,00 € zurückerstattet bekam. Eine nicht ganz unbedeutende Summe für die meisten Familienkassen.

Eine erfolgreiche Einführung von IT-gestützten Lösungen bei der Essensabrechnung wäre die konsequente Lösung für die oben genannten Herausforderungen, wie die Digitalisierung die Effizienz und Transparenz in der Verwaltung steigern kann.

Das Thema wurde in mehreren Sitzungen kontrovers vorberaten. Der vermehrte Hinweis von Seiten der SPD eine Verwaltungsvereinfachung und eine leistungs- und realitätsbezogen Kostenstellung zu erhalten fand bei der Mehrheit des Rates kein offenes Ohr. Erst durch den Antrag zur Effizienzsteigerung in der Verwaltung durch eine IT-gestützte Lösung konnte eine offene Einstellung bei der Ratsmehrheit erkannt werden. Deshalb hat die SPD-Fraktion, mit dem Blick auf die zukünftige Umsetzung der Kostenrechnung durch eine App dem Zwischenschritt Pauschalabrechnung zugestimmt.

Für die SPD-Fraktion

Berhan Tongay


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