Dass es in Hemmingen einen „Essigberg“ gibt, konnten am letzten Freitag, rd. 70 Besucher im Nebenzimmer der Gemeinschaftshalle erfahren. Dort veranstalten die Hemminger Sozialdemokraten bereits ihren 34. Starkbierabend mit bayrischem Starkbier und selbstgemachten Maultaschen. Die Starkbierrede hielt traditionell der ehemalige Landtagsabgeordnete Wolfgang Stehmer, bei der er den gespannten Zuhörern mehrfach mit echtem bayerischem Starkbier zuprostete. Ergänzt wurde die Rede durch vier Szenen, die von den Gemeinderäten Elke Kogler, Christiane Denne und Ralf Horwath, sowie vom Ortsvereinsvorsitzenden Michael Kogler, vorgetragen wurden. Vorbild hierzu war der Starkbieranstich auf dem Nockherberg in München.

Die Starkbierrede befasste sich diesmal mit der Zeitenwende sowohl im Bund, in „the länd“, als auch im dörflichen Hemmingen. Dabei wurden Themen aufgegriffen, wie der Hemminger Ausstieg aus dem Gutachterausschuss, die Pläne zur Umzingelung der Gemeinde mit Windrädern, der Pflegenotstand im Kreis Ludwigsburg, die Bauernproteste auf Straßen und Feldern, sowie das Treffen der Ultrarechten mit Deportationswünschen.

In den Sketchen wurde der Stand der Gemeindeentwicklung, die Hemminger Polizeiverordnung, die Geheimniskrämerei um die Windräder und eine „Ökobilanz, die keiner hören will“, vorgetragen.

Die Besucher waren sich einig: Das war ein besonderes Fest für Leib und Seele mit essigsauren Geschichten aus dem Hemminger Alltag. Die Besucher kamen dabei voll auf ihre Kosten.

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