In Hemmingen war das SPD Ergebnis mit 20,6 % für Macit Karaahmetoglu und 18,3 % der Zweitstimmen wahlkreisweit zwar erster und zweiter Platz, trotzdem aber ein Desaster.
Für unsere Mitglieder, Aktiven und Wählerinnen und Wähler eine Enttäuschung, aber auch schlecht für die Menschen, die unsere Gesellschaft gerechter, sozialer, chancenreicher machen wollten. Schlimm ist auch, dass die CDU noch deutlicher verloren hat. Die Bürgerinnen und Bürger profitierten in den vergangenen Jahren von einer gut arbeitenden Großen Koalition. Dass dies oft in Kompromissen endete, ist unserer sehr vielschichtigen Gesellschaft geschuldet.
Was treibt aber die AFD-Wähler in Hemmingen? Die im Osten haben ja die Ausrede, dass Sie benachteiligt seien. Aber was wäre dort ohne die Bundesrepublik? Ohne die Milliarden an Steuern die dorthin geflossen sind? Die nahezu Gleichstellung der Ost-Aluchips mit der DM?
Liegt das Glück des „Exportweltmeisters“ in Abschottung, Deutschtümelei, Rüpelei?
Meinen diese Wählerinnen und Wählerinnen, dass sie durch den Wahlzettel die Veränderungen der Gesellschaft und der Welt aufhalten können?
Mag dies ja so erhofft werden. Aber funktionieren wird dies nicht.
Egal wo die Wählerinnen und Wähler hinwandern, die Sozialdemokratie wird Ihren Werten und den im Wahlprogramm angebotenen Umsetzungen treu bleiben.
Das gilt im Besonderen in Hemmingen. Wie in den vergangenen Jahren werden wir konkrete Vorschläge machen, wie Hemmingen sich besser für die Zukunft aufstellt und entwickelt. Für ein weiter so, steht die Hemminger SPD nicht zur Verfügung.
Michael Kogler
Für den SPD-V+orstand
0 Kommentare