Mit dem ehemaligen SPD-Vorsitzenden und langjährigen EU-Ratspräsidenten Martin Schulz hat die SPD BaWü einen aussagenstarken Vertreter für den in Berlin unabkömmlichen Lars Klingbeil gefunden. In seiner Aschermittwochsrede geißelte er die Blockadehaltung der CDU zur Schuldenfrage im Vorfeld der Wahl und deren Tendenzen wider das EU-Recht eine neue Migrationspolitik zu gestalten. Deutschland ist massiv von Europa, nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, abhängig, so Schulz weiter. Es muss Schluss sein mit den Nationalstaaten. Dieses leider zurückkehrende Gedankengut hat über die Staaten und Europa nur Unglück gebracht. Die dieses Gedankengut wiederbeleben schüren die Ängste der Menschen. Dies meist mit blankem Rassismus. Negative Beispiele sind da die Herren Wilders, regiert in der Niederlande mit, Kinkel in Österreich, eine Regierungsbeteiligung wurde nur knapp verhindert. Ebenso die Frauen Meloni, regiert in Italien und Le Pen, will in Frankreich Präsidentin werden. Auch in Deutschland gibt es mit Weigel und Co entsprechende Ziele. Aber einzeln sind die Länder machtlos – Europa zusammen ist jedoch ein Machtfaktor! Deshalb muss für uns das Wort von Willi Brandt gelten: „Wir wollen ein Volk von guten Nachbarn sein, nach Innen und nach Außen“. Weitere Redner wie der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch, Sacha Binder und Macit Karaamethoglu als LB-SPD-Kreisvorsitzender und damit Gastgeber rundeten einen von Aufbruch geprägten Vormittag ab.
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