Eine Glosse von Michel Kogler
Die Grünen und die sie beherrschenden Öko-Totalitaristen haben eine „grüne“ Zukunft vor Augen, die uns alle zu Veganer, Pferdewagenfahrer und mit der Scholle zwanghaft verbundene Menschen macht. Dummes Zeug? Weit gefehlt, schauen wir gemeinsam, sozusagen mit der Lupe auf Stuttgart.
An das mit dem Zwangs Veggi-Day erinnern Sie sich ja noch. Also nun zu „Pferdewagen“!
In Stuttgart ist seit Jahren bekannt dass die Feinstaubwerte in einigen Straßen oft und der Stickstoffanteil an einigen Tagen zu hoch ist. Was hat die Grüne Regierung dagegen getan? Den Fernsehturm geschlossen – also nichts. Doch, es wurde jahrelang polemisiert und die Nutzung des Autos verteufelt. Was wäre zu tun gewesen? Eine verbesserte, intensivierte Straßenreinigung einzusetzen, wirksame Emissionsschutzwände zu installieren, kommunale Fahrzeuge und Öffentliche Verkehrsmittel mit wenig Emissionen anschaffen und Ausweich- und Umgehungsstraßen zu planen und zu bauen. Nein das alles ist nicht passiert. Denn das hätte Stuttgart Geld gekostet.
Es wurde eine Nahverkehrsabgabe diskutiert, die rechtlich im Moment sehr zweifelhaften Fahrverbote geplant. Dabei denkt GrünStuttgart aber im St. Floriansprinzip: Ihr stark gewachsener Auspendlerverkehr ist für sie ebenso wenig ein Problem, wie die sich ergebende Verkehrsverlagerungen auf die Nachbarkreise.
Daher doch gleich konsequent zu den Bürgern sein: Verbot von Dieselfahrzeugen! Dass das nicht wirklich nutzt zeigt die Betrachtung eines hochgelobten Elektro-PKW: Die Feinstaubemission ist ähnlich hoch – die Gesamtökobilanz dieses Fahrzeugs massiv schlechter als die von Verbrennungsmotor-PKW. Dass das Verbot aller höchstens zwei Jahre und älteren Diesel und alle Benzinmotoren PKW unter EURO 4 diese Autobesitzer enteignet ist dabei völlig nebensächlich, ebenso dass es kaum noch preislich vernünftige gebrauchte PKW auf dem Markt gibt. Was ist also das Ergebnis?
Die „Armen“ sind mit dem ÖPNV unbequem (völlig überfüllt), stundenlang und teuer unterwegs. Sie reichen „Grünen“ aus der Stuttgarter Höhenlage kaufen sich einen neuen Tessla und können so über Stuttgart Straßen flitzen; „Endlich keine Staus mehr“. Die „Armen“ könnten sich dann ja zusammentun und eine Pferdewagen anschaffen. Eigentlich nur mit „brauchbaren“ (=Dünger) Emissionen.
Aber ob das dann Bestand hat? Nachdem die Grünen die Wiederkäuer, hier die Rinder als Emissionsproblem erkannt haben und zum Fleischkaufverzicht raten, wird das den Pferden wohl ähnlich gehen. Hier ein Halteverbot? Die kriegen die bloß keine Blaue Plakette und für sie gilt dann auch das Fahrverbot?
Das bedeutet, dass das Thema “individuelle Mobilität” erledigt ist und wir vor Ort alle Zeit verbringen.
Und die Schwarzen machen beim Abstimmen munter mit und ruinieren den Wirtschaftsstandort Stuttgart.. Allerdings in Doppelstrategie: In der Presse ist man dann immer dagegen.
0 Kommentare