Unser Wahlprogramm 2024
Für ein lebenswertes, nachhaltiges Hemmingen
Unsere Ziele nennen wir kurz und klar für Sie!
Arbeitsprogramm der Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Gemeinderatsliste für die Amtsperiode 2024 -2029
Demokratie leben, stärken und verteidigen
Die kommunalen Parlamente sind die bürgernahen Gremien, die es leisten müssen, dass Demokratie positiv, d.h. lösungsorientiert, die Bürger/-innen „mitnehmend“ erlebt wird. Dazu gehört ein sachlicher Umgangston seitens der Räte/-innen während und außerhalb der Sitzungen. Dazu gehört auch eine faire Sitzungsleitung, schnelle Protokolle und ein auf das Mindestmaß reduzierte „geheime“ Tagesordnungspunkte. Die Gemeindeverwaltung sollte bei viele Menschen betreffenden Vorschlägen diese in die Lösungen einbeziehen. Sie hat auch aktiv Rechtsradikalität zu bekämpfen, z.B. den öffentlichen Raum davor zu schützen. Dies spiegelt sich im vorgelegten Arbeitsprogramm.Zum Entstehen des Programms
Die Hemminger Sozialdemokraten haben auf Basis der Ideensammlung des unvollendeten Prozesses zur Gemeindeentwicklung, der Initiative Hemmingen 2030 zusammen mit den Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten ein Arbeits-Programm erstellt, das viele Lebensbereiche in Hemmingen verbessern soll.
Das Ziel ist es, den Hemmingerinnen und Hemmingern eine attraktive Gemeinde anzubieten. Wir haben aus unserer Sicht die Elemente priorisiert; vieles konkretisiert. manches ist aber noch im Status einer Umsetzungsidee. Das Arbeitsprogramm, das bis zum Jahr 2030 wirken soll, macht deutlich, wo Bürgerinnen und Bürger Defizite festgestellt haben. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Defizite Schritt für Schritt abzubauen. Die hohen Rücklagen und ein weiter steigendes Steueraufkommen machen ggf. erforderliche Investitionen finanzierbar. Aber nicht alles kostet Geld, vieles bedarf des guten Willens. Und, nicht alles ist Kernaufgabe der Gemeinde. Viele Verbesserungen können bei kommunaler Unterstützung durch Bürgerengagement erreicht werden.
Keine Maßnahme ohne Ziel
Das Programm beschäftigt sich mit vielen Bereichen des Lebens und des Zusammenlebens im Hemmingen. Aber keine Maßnahmen ohne Ziele und einer Überprüfung, was die Maßnahmen bewirken werden und später auch erreicht haben.
Die Zielerreichung der Maßnahme ist an „Smart“ (Spezifisch, messbar, anspruchsvoll, realistisch, terminiert) auszurichten. Das bedeutet auch, dass die Maßnahmen regelmäßig auf die Zielerreichung überprüft werden müssen.
Mit den gefundenen Maßnahmen, die oft in mehreren Zielen wirken, sollen folgende Haupt/Unter-Ziele (Auswahl) erreicht werden:
- Weniger Emissionen (Lärm, Gase, Staub, etc.) -1/2/3
- Mehr Sicherheit in allen Bereichen -4/5
- PKW-unabhängige Mobilität fördern -6/7
- Schutz vor extremen Klimafolgen -8
Ziel: Weniger Emissionen (Lärm, Gase, Staub, etc.)
Weniger Verkehrs-/Fahrzeugdichte/Schwerlast-verkehr (1)
Das PKW-Verkehrsaufkommen lässt sich nur durch die Reduzierung der PKW oder und der Fahrten erreichen. Das richtet sich primär an den Ortsverkehr.
- Menschen, die einen PKW, z.B. aus Altersgründen/sonstigen Gründen nicht mehr Nutzen wollen (Abmelden, veräußern) und ihre Fahrerlaubnis zurück geben erhalten für sich und ihre/en Partner/in für 10 Jahre ein Jahresticket zur Nutzung der Busse in Hemmingen. Eine Rabattierung des VVS-Senioren-Tickets wäre eine weitere Möglichkeit.
- LKW-Durchfahrtsverbot
- Planung und Sicherung einer Umgehungsstraße
- Es wird ein innerörtlicher (Rund-) Busverkehr als einen zeitlich begrenzten Modellversuch (Kleinbus, anfangs ehrenamtlich?) geschaffen. Hauptziel: Menschen zum Zug zu bringen. Einbindung des westlichen Ortsgebiets, von Schlosspark, Straßen
- Ein innerörtliches Hemminger Radwegekonzept ist zu gestalten und umzusetzen
Verkehrsdurchfluss zur Minderung der Emissionen steuern (2)
- Die Fußgängerampeln sind so zu koordinieren, dass sie möglichst wenig blockieren und den Verkehrszufluss von Querstraßen ermöglichen. Ggf. Sind zusätzliche Ampelregelungen erforderlich.
Ortseingänge verkehrstechnisch neugestalten (3)
Von allen Richtungen sind über Kreisverkehre bebauungsnah die Geschwindigkeiten zu reduzieren. Es sollen in diesen Bereichen möglichst Fußgängerüberwege mit Inseln geschaffen werden.
- Ortseingang Münchingen. Der vorhandene Überweg sollte gesichert werden.
- Ortseingang Schöckingen. Die vorhandene Mittelinsel sollte in einen Übergang mit Zebrastreifen und Beleuchtung ausgebaut werden
- Ortseingang Heimerdingen. Optische Verkehrseinengung Mittelinsel, ausgerückte Gehwege. Neugestaltung der eingezeichneten Parkplätze um Sicht aus Eberdinger Str. wederherzustellen.
- Ortseingang Eberdingen. Vorhandener Übergang ist mit Zebrastreifen und Beleuchtung auszubauen
- Ortseingang Hochdorf. In der Höhe zur Hochstetter Straße ist ein gesicherter Überweg mit Engstelle zu gestalten. Dazu geht ein Fußweg entlang des Friedhofs herzustellen.
Alternativ: Gesicherter Fußgängerüberweg Höhe Einmündung Schauchertstraße in Kreisstraße nach Hochdorf
Ziel: Mehr Sicherheit in allen Bereichen
Mit Verkehrsregelung und -überwachung zu mehr Sicherheit (4)
- Eine automatisierte Verkehrsüberwachung an zwei Messpunkten in der Ortsmitte ist aufzubauen. Es sollten weitere „Blitzaktionen“ stattfinden, die die Orts-Ausfahrtsgeschwindigkeit messen.
- Für Radfahrer sind Schutzzonen auf den Straßenbelag anzubringen.
- Überwachung der Ampelregelung an Schulwegen, z.B. Eisdiele/Hauptstraße).
- Es sind bauliche Maßnahmen z.B. ein Kreisverkehr im Bereich „Hauptstraße/Schöckinger Straße“ zur Verbesserung der Verkehrssicherheit durchzuführen
- Die Begrenzung auf 30 Km/h in der Neuen Schöckinger Str. auch tagsüber
- Modellversuch „Ortskern“ mit Einbahnstraßen
- Zebrastreifen an kritischen Verkehrspunkten initiieren
- Warnampel (Gelbes Blinklicht) für Straßenverkehr, wenn die Schranke Hochdorfer Str. geschlossen ist.
Schulwege sind kindgerecht zu sichern (5)
- Der Schulwegeplan ist aktiv bei Schule, Eltern und Schülern transparent zu machen. Die Sicherheit muss vorher geprüft sein.
- sind Schutzmaßnahmen (Gesicherte Überwege, vergrößerte (Bus-) Haltestellen, insbesondere am Bahnhof, etc.) zu schaffen.
Ziel: PKW-unabhängige Mobilität fördern
Flächendeckend barrierefreie, sichere Wege für Fußgänger und Radfahrer schaffen (6)
- Mit Ausnahme von ausgewiesenen Spielstraßen ist eine eindeutige Trennung des Straßenraums und der Fußgängerbereiche vorzusehen.
- Wildes Parken auf Gehwegen ist aktiv zu sanktionieren.
- Schutzräume (Poller Steine) vor Kindertagesstätten und Schulen sind einzurichten.
- Problembereiche wie Blohn-, Hirschstraße und etc. sind eindeutig zu gestalten
- Sofern erforderlich, sind Fahrradzonen einzurichten. Es darf aber nicht zu Konkurrenz Fahrradfahrer/in Fußgänger/in kommen.
- Bei geschwindigkeitsreduzierenden baulichen Maßnahmen ist die besondere Situation der Radfahrer/des Fahrrads zu beachten
- Über die Neugestaltungen zur Sicherung der Fahrradfahrer ist jährlich zu berichten
- Fußläufige, barrierefreie Verbindungswege im Ort sind zu planen und transparent (Schilder, kostenloser Ortsplan) zu machen.
- Eine zentrale Meldestelle zur Beseitigung von Stolperfallen ist vorzusehen.
- Im öffentlichen Raum: Barrierefreiheit als Handlungsziel, Entwicklung von barrierearmen öffentlichen Räumen (Generation Jung und Alt); Anti-Barriere Beauftragter)
ÖPNV wirkungsvoll verbessern (7)
- Der Busverkehr nach Leonberg, ist auf einen durchgängig mindestens 60 Minutentakt auszubauen und die Fahrzeiten sind auch nach LB zu verkürzen
- Eine zentrale Meldestelle bei Beschwerden über die Betreiber, öffentliche Dokumentation der Beschwerden mit Reaktionen, „Fahrgast-beauftragter“ ist zu initiieren
- Die „Nacht“-Bus Verbindungen sind für Hemmingen zu optimieren
- Beseitigung von Stolperfallen, insbesondere bei der Strohgäubahn
– Neue direkte Anbindungen
- Wiederaufnahme des Zugverkehrs bis Feuerbach als Anschluss zu Straßenbahn U6, U7, U13
- Direkt: Ditzingen, Weilimdorf -S-Bahn; Giebel – U-Bahn; Vaihingen -ICE,
– Preisgestaltung im Ortsverkehrs optimieren
- Ein Hemminger Ticket, in Form eines Tagestickets für den gesamten Ort zu 1,- Euro ist von der Gemeinde anzubieten.
– Ausstattung der Bushaltestellen verbessern
- Jede Bushaltestelle sollte mit eine Regenschutzraum, Abstelltisch, 2 Sitzgelegenheiten, Fahrstandsanzeiger ausgestattet, gesicherte Wege zu den Haltestellen.
Ziel: Schutz vor extremen Klimafolgen
Schutz vor extremer Hitze (8)
- Öffentlicher Hitzeschutzraum
- Hitzeschutz in öffentlichen Gebäuden, wie Schule/Kindergärten
- Öffentliche Trinkbrunnen
- Öffentliche Plätze mit Schatten und ggf. Wasser
- Mehr „Grün“ an Straßen, Bewässerungsflächen um Bäume
- Förderung von Streuobstwiesen
- Verbesserte Qualität in Kita und Hort -9
- Abbau sozialer Bildungsbarrieren -10/11
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf -12/13
- Reduzierung der Elternkosten -14
Ziel: Verbesserte Qualität in Kita und Hort
Bedarfsgerechte, bildungsorientierte Kinderbetreuungsangebote sicherstellen, (9)
- Für Eltern transparent und frühzeitig Kindergartenplätze erkennbar planen
- Erzieherinnen in größerer Zahl selbst ausbilden
- Träger sollte Gemeinsames (z.B. Qualitätsstandards, Hygienepläne, Unfallprozessbeschreibungen, Beschwerdemanagement, etc.) für alle Einrichtungen verbindlich regeln
- Qualifizierung von beruf. Quereinsteigern und Leistungskräften
- Eltern sind als Kunden einzubeziehen
- Pädagogische Profile sollen aber Einrichtungsindividuell bleiben
- Leitbilder sind zu erstellen und mit Handlungshinweisen zu kommunizieren
Ziel: Abbau sozialer Bildungsbarrieren
Jugendarbeit im Jugendhaus, im Verein, in Musikschule gezielt fördern und Angebote kommunizieren (10)
- Intensivierte Kommunikation und Öffentlichkeitarbeit der Angebote des Jugendhauses verbessern
- Bei der Förderung der Jugendarbeit der Vereine durch die Kommune ist von der „Gießkanne“ (=pro Kopf) auf die Förderung jugendtypischer Angebote umzusteigen.
- Musikunterricht über „fremde Sachverständige“
- Fortsetzung und Förderung der Musikoperationen mit Vereinen
Gymnasiale Oberstufe in der Gemeinschaftsschule anbieten (11)
- Einrichtung der Oberstufe an der Gemeinschaftsschule
Ziel: Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Schülerverkehr im ÖPNV erlebbar verbessern (12)
- Mehr Schülerbusse, ggf. mit unterschiedlichen Routen zur Schülerbeförderung nach Markgröningen
- Mehr Qualität und Quantität bei den Schulbusen
- Weitere, ggf. längere Züge nach Korntal
- Eigene Schülerbuslinie Gemeinschaftsschule nach Hemmingen
- Verbesserung der Situation an den Haltestellen
- Zusätzlich vergünstigte Schüler und Azubitickets
Hortangebot (Plätze und Zeiten) ausbauen (13)
- Bedarfsorientierte Platzangebote in Kita und Hort. und Kernzeitbetreuung
- Neue Mensa für den Hort
- Hort(ferien)angebot für weitere Kinder öffnen
Ziel: Reduzierung der Elternkosten
Soziale Komponenten bis zur Kostenfreiheit bei den Beiträgen schaffen (14)
- Wiedereinführung der Geschwistervergünstigung bei mehreren Kindern in Kita/Hort
- Einstieg in Kostenfreiheit. Start mit Kindergartennutzung „Regelzeit“ und letztes Jahr vor der Schule für alle
- Mehr Service -15
- Mehr Transparenz und Information -16
- Mehr Bürgernähe -17
Ziel: Mehr Service
Mehr Service in der Verwaltung anbieten (15)
- Die Verwaltungsstrukturen i.S. von Zuständigkeiten sind transparent darzustellen und in einem Bürgerbüro zusammenzufassen. Die Öffnungszeiten sind zu erweitern, mindestens zwei Abendöffnungszeiten bis 19 Uhr sind anzubieten.
- Reserviertes Zeitkontingent für Eiliges
- Digitalisierung i. S von Vereinfachung für Bürger/-innen unter Beibehaltung von analogen Prozessen
Ziel: Mehr Transparenz und Information
Mehr Transparenz und Information wagen (16)
- Es ist ferner für ein mehr an Öffentlichkeit im Gemeinderat zu sorgen. Zu bedeutsamen Themen sollte gezielt informiert und ggf. auch in andern (größeren Räumen) beraten werden.
- Die Ratssitzungsprotokolle sind im Internet zur Verfügung zu stellen
- Es soll eine Bürgerbroschüre aufgelegt werden. Sie soll alle Informationen, die von dauerndem Bestand sind, beinhalten (Verwaltung, Öffnungszeiten, Kindergärten, Schulen, Arzt- und Heilberuf Praxen, Nachbarschaftshilfe, Apotheken, Handwerker, Haltestellen, Bus- und Zugverbindungen, Freizeitangebote etc. Sie kann über Werbung mitfinanziert werden. Eine Neuauflage ist alle 3 Jahre zu planen. Die Broschüre ist auch im Internet anzubieten.
Ziel: Mehr Bürgernähe
Bürgermitwirkung ermöglichen (17)
- Die Bürgerbeteiligung ist Maßnahmenbezogen zu intensivieren
- Eine echte Bürgerbeteiligung z.B, bei Entwicklungsprojekten ist punktuell zu ermöglichen, z.B, Projektbezogene Arbeitsausschusse
- Ein „bürgerliches“ Ideenmanagement ist zu gestalten und aktiv zu vermarkten
- Unterstützung von Familien, Vereinen, Organisationen -18/19
- Stärkung der Attraktivität des Lebensbereichs „Hemmingen“ -20-23
Ziel: Unterstützung von Familien, Vereinen, Organisationen
Ehrenamtsbeauftragte/r bei der Gemeinde schaffen (18)
- Das Ehrenamt ist vor Ort zusammen mit den Vereinen zu stärken. Seitens der Verwaltung ist ggf. die Werbung zu organisieren und sind Schulungsangebote zu koordinieren. Den Vereinen könnte angeboten werden, sich zu einem „Vereinsring“ zusammen. Hier können auch Anpassungen für Vereinsförderrichtlinien angeregt werden. In diesem Kreis könnte auch das Thema „Zusammenleben der Generationen“ bearbeitet werden („Miet-Oma“ bis Mehrgenerationenhaus).
Hemminger Familien mehr unterstützen (19)
- Der bisherige Hemminger Familienpass ist an die soziale Realität auch außerhalb der Kinder- und Familienunterstützung anzupassen. Es können hiermit weitere Leistungen (Hemminger Fahrschein, Veranstaltungsgut-scheine, weitere, insbesondere auf die Altersgruppe der Älteren noch festzulegen)
- Ferienbetreuung erweitern, z.B. Hort in dieser Zeit für Nicht-Hortkinder öffnen
Ziel: Stärkung der Attraktivität des Lebensbereichs „Hemmingen“
Spielplätze sicher und in guter Qualität ausstatten (20)
- Auf alle Altersgruppen angepasste Spielplätze mit Spielwert sind angemessen ortsnah zu schaffen. Dabei ist den unterschiedlichen Interessengruppen Rechnung zu tragen. Die Elemente Bolzplatz, Skaterbahn, Waldspielplatz sollten sich wiederfinden.
- Die angedachten Wasserspielplatz und Bolzplatz sind zu realisieren
- Der Kleinkindspielplatz in der Hälde ist neu zu gestalten und für ältere Kinder attraktiv zu machen
Schlosspark gestalten und erweitern (21)
- Der Schlosspark ist als „Englischer Garten“ erhaltenswert. Der Parkpflege(werk)plan ist umzusetzen
- Durchgang mit Hund Hälde-Ortskern gestatten
- Das Parkgelände könnte um den Teil der Streuobstwiesen bis zur Schlossgartenstraße erweitert und genutzt werden: Dort wären z-B. eine Boggia-Bahn, die Fortführung der Renaturierung Gaichelgraben, erweiterte Möblierung, Spielplätze, Beleuchtung, Beachvolleyballfeld möglich. Auf die Bürger der „Hälde“ ist angemessen Rücksicht zu nehmen.
Eine „Ortsmitte“ gestalten (22)
- Gestaltung mit Außenbereich, „Möblierung“ des alten Schulplatzes,
- Daueröffnung der Toiletten im alten Rathaus, neben Wochenmarkt und Straßenfest weiter
- Einkaufsmöglichkeiten z.B. Drogerie, Fahrradgeschäft, Gastronomie fördern
Freizeitangebote mit Erholungscharakter fördern (23)
- Weg Seedamm -Schauchert (entlang Bebauungsgrenze) -Naturkindergarten aufwerten
- Der Hemminger Wald und die Fluren sind als Naherholungsgebiete zu sehen. So könnten ausgeschilderte Themenwege rund um Hemmingen Konzipiert werden. Hierzu bietet sich das Thema „Vor und Frühgeschichte“ an.
- Ein Rundweg zum Spazierengehen, Walken und Radfahren sollte gestaltet werden Naturerlebnisse (z.B. Waldspielplatz, Barfußweg o-ä). wären gestaltbar.
- Auf der Kreisstr. Richtung Hochdorf könnten auf Höhe eines Parkplatzes Bedarfshaltestellen der Linie 502 eingerichtet werden
- Verbesserung der Hemminger Klimabilanz -24
- Nachhaltiges, bewusstes Wirtschaften -25
Ziel: Verbesserung der Hemminger Klimabilanz
Verbesserung der Hemminger Klimabilanz (24)
- Anschlussmöglichkeit von Einfamilienhäusern ans Nahwärmenetz
- Dazu: Thema Verkehr
Ziel: Nachhaltiges, bewusstes Wirtschaften
Hemmingen wird nachhaltig (25)
- Die Gemeindeverwaltung und interessierte örtliche Vereine sorgen für ökologisch und optisch angemessene Grünanlagen.
- Des Weiteren hat die kommunale Verwaltung auf mehr Sparsamkeit und ökologische Nachhaltigkeit
- Der von ihnen genutzten Produkte und Maschinen zu achten
- Bei internen Maßnahmen und allen GR- Beratungsunterlagen sind die ökologischen und finanziellen Folgekosten auszuweisen
- Mülleimer an Aufenthaltspunkten sind wieder anzubringen
- Angemessen preiswertes Wohneigentum ermöglichen -26/27
- Bezahlbares Wohnen fördern -28-30
- Arbeiten und Wohnen in Hemmingen verbinden -31/32
- Alternative Energien fördern und Digitalisierung nutzen -33/34
Ziel: Angemessen preiswertes Wohneigentum ermöglichen
Durch Überplanung und Kaufangebote Baulücken schließen (26)
- Umsetzung des Bauplankonzepts „Bahnhof, Hochdorfer Straße und Eisgasse“
- Bauplanung für „Lücken“ in Wohngebieten im Innenbereich)
Würdiges Altern im Ort ermöglichen (27)
- Bebauungspläne für altersgerechtes Wohnen anpassen,
- Hierfür private oder öffentliche Träger suchen und Realisierung ggf. fördern. (Förderung von Baugemeinschaften, kommunales Musterprojekt)
- Pflegeplatzangebot erweitern
Ziel: Angemessen preiswertes Wohneigentum ermöglichen
Wohnraum im Besitz der Gemeinde schaffen und zu vernünftigen Mietpreisen anbieten (28)
- Kauf von Bestandswohnungen,
- Sozialer Wohnungsbau auf Flächen, die vor der Umlegung von der Gemeinde erworben werden können
- Mietbare behindertengerechte Wohnungen sind kommunal oder über soziale Träger zu bauen
Weiteres Bauland erschließen (29)
- Erschließung möglichst im Eigentum der Gemeinde oder erhöhter Flächenabzug, Vergabe der Gemeindeflächen nach sozialen Kriterien, sonstige Förderung bei sozialen Indikatoren,
- Rückgabeverpflichtung bei Verkauf, Einbindung von Baulücken
- Baulücken bebauen
Bei Bebauungsplänen auf hohe Nutzungsmöglichkeiten achten (30)
- Flächen für Geschoßwohnungsbau oder Reihenhäuser planen (= Niedriger Grundstückspreisanteil am Bau)
- Weitere Baugebiete auch für kleinere Mehrfamilienhäuser; Verlagerung des Bauhofs, Förderprogramme für junge Familien, Neue Baugebiete in Gemeindehand,)
- Nachverdichtung
Ziel: Arbeiten und Wohnen in Hemmingen verbinden
Gewerbeflächen für kleinere arbeitsintensive Betriebe anbieten (31)
- Handwerkerhof /Gründerzentrum,
- Konzept Wirtschaftsförderung, Werbeangebot der Gemeinde für Gewerbebetreibende,
- Regelung zum Abstellen von LKW’s
Neue Gewerbeflächen erschließen (32)
- Beteiligung an interkommunalen Gewerbebetrieben
Ziel: Alternative Energien fördern und Digitalisierung nutzen
Alternative Energien fördern/erzeugen (33)
- Gemeindegebäude mit Fotovoltaik ausstatten und diesen Strom nutzen
- Förderung der Nahwärmeversorgung, auch durch eine Firmenbeteiligung
- Gründung eines „Versorger-Stadtwerks“ und Beteiligung an Windräder, z.B. Initiierung eines „Bürgerwindrads“
Ziel: „Digitalisierung“
Digitalisierung in Verwaltung, Privathaushalten Firmen fördern/ermöglichen fördern/erzeugen (34)
- Verwaltung der Gemeinde ggf. mit Kooperationspartnern digitalisieren
- Ausbau Glasfaserkabelanschlüsse fördern
- Weitere Digitale Produkte den Bürgern anbieten
Unsere Kandidat:innen
Listenplatz #1
Elke Kogler
66 Jahre, verheiratet, 3 erwachsene Kinder, 6 Enkel, Leiterin eines Kinderhauses i.R.
Gemeinderätin seit 1989, Fraktionsvorsitzende, Mitglied bei: GSV, Naturgäu, Familienfreizeitplatz e.V., Ortsgeschichtlicher Verein, Landfrauen, Fördervereine Schule und Kleeblatt, im Team WAGEN Mehrgenerationsspaziergang, Naturfreunde, Ver.di und Arbeitslosenzentrum Ludwigsburg
„Ich setze mich für eine zukunftsorientierte Gemein-deentwicklung ein, welche klimatische, nachhaltige und soziale Aspekte berücksichtigt. Das bedeutet den Bedarf der älter werdenden Bevölkerung zu berück-sichtigen, den Klimaveränderungen aktiv entgegen-zuwirken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.“
Listenplatz #2
Ralf Horwath
55 Jahre, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, Technischer Lehrer
Gemeinderat, 1.Vorsitzender Familien-freizeitplatz e.V, Mitglied im Ortsgeschichtlichen Verein, SPD Ortsverein, BLV-Berufsschullehrerverband BW, Greenpeace, „Sonrisa e.V. – Hilfe für Kinder in Honduras“, Mädchenschule Khadigram e.V. (Indien), Mitglied im Arbeitskreis “Lehrer im Angestelltenverhältnis, „Spitzenkandidat BW b.d. Wahl zum Bezirks- und Hauptpersonalrat des Berufschullehrerverbandes BW
„Eine gute Familien- und Bildungspolitik, sowie eine funktionierende, klimaneutrale Energieversorgung für alle Haushalte in Hemmingen sind mir wichtig.“
Listenplatz #3
Christiane Denne
42 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Diplom-Kauffrau
Gemeinderätin, Trainerin, Mini-Handball (GSV)
„Für die Familien in Hemmingen brauchen wir bezahlbaren Wohnraum, passende, möglichst kostenfreie Betreuungsangebote und ausreichend Plätze an den weiterführenden Schulen. Digitalisierung muss zügig da eingesetzt werden, wo sie den Service der Verwaltung verbessert. Für sichere Schulwege, weniger Verkehr, sowie für ein gutes Freizeitangebot insbesondere in den Vereinen setze ich mich ebenfalls ein.“
Listenplatz #4
Berhan Tongay
34 Jahre, verheiratet, M.Sc. Bauingenieur
Gemeinderat, stellv. Ortsvereinsvorsitzender, Mitglied der Ingenieurkammer, Präsidium im Berufsverband RealFM e.V. und Vorstandsmitglied im Mieterbund Ludwigsburg
„Ich setze ich mich nachhaltig für Digitalisierung, bezahlbares Wohnen und ein besseres ÖPNV-Angebot ein. Brücken baue ich nicht nur als Ingenieur, sondern auch gesellschaftlich zwischen Jung und Alt und unterschiedlichen Kulturen“
Listenplatz #5
Rebekka Frasch
40 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Studienrätin an einer kaufm. Berufsschule
Elternbeirätin Kita Hälde, Mitglied bei der GSV und der Christusgemeinde
„Ich wünsche mir, dass Hemmingen nicht nur ein Ort zum Wohnen ist, sondern ein Ort, in dem sich Menschen zu Hause fühlen. Dazu muss Wohnen bezahlbar bleiben, die Infrastruktur noch besser werden und Gruppen, Vereine und Kirchen, die Beziehungen zwischen Menschen bauen, gestärkt werden.“
Listenplatz #6
Tobias Schmidt
30 Jahre, ledig, Elektriker
Gemeinderat
„Mir ist wichtig, dass der ÖPNV an Attraktivität gewinnt und stets verbessert wird. Außerdem liegt mir als Fahrradfahrer die Fahrradinfrastruktur in der Gemeinde besonders am Herzen.“
Listenplatz #7
Helga Freundt
53 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Sachbearbeiterin
„Die Verkehrsberuhigung und zuverlässige Kinderbetreuung sind für mich wichtige Themen für ein lebens-wertes Hemmingen.“
Listenplatz #8
Dr. Julian Noseck
34 Jahre, ledig, Politikwissenschaftler
Mitglied bei der SPD, der Singgemeinschaft Hemmingen, Musikverein Schwieberdingen, Liederkranz Holzgerlingen, Verein der Freunde des Hans-Grüninger-Gymnasiums Markgröningen, ABSOLVENTUM MANNHEIM und der Greifswalder Alumni der Politikwissenschaft
„Die Förderung der sozialen Gerechtigkeit – auch bzw. gerade in einer vergleichsweise wohlhabenden Gemeinde wie Hemmingen.“
Listenplatz #9
Petra Becker
63 Jahre, 2 erwachsene Kinder, 1 Enkel, Luftsicherheitsassistentin
„Dafür setze ich mich ein: Durchgangsverkehr reduzieren, bezahlbare Mietwohnungen, kostengünstige Kita -und Hortplätze mit verlässlichen Öffnungszeiten, Angebot ÖNPV erweitern besonders an Wochenenden, gegen Rechtsruck, Faschismus hat in Hemmingen keinen Platz.“
Listenplatz #10
Holger Dingler
29 Jahre, ledig, M.Sc. Geowissenschaften
„Ein gutes Zusammenleben zwischen Menschen und Natur, aber auch zwischen den Menschen untereinander ist wichtiger denn je. Daher setze ich mich für eine nachhaltige, soziale und generationengerechte Zukunft ein.“
Listenplatz #11
Christina Elsässer
66 Jahre, 2 erwachsene Kinder, 1 Enkel, Witwe, Beamtin i.R.
Leseförderung VKL-Klassen, Förderverein Grundschule Hemmingen
„Ich setze mich dafür ein, dass sichere Schulwege und barrierefreie Fußwege, sowie bezahlbare Mietwohnungen für Jung und Alt geschaffen werden. Der Spielplatz im Schlosspark sollte ansprechend modernisiert werden.“
Listenplatz #12
Patrick Schmidt
27 Jahre, ledig, Industriefachwirt
„Ich setze mich zur Verbesserung des örtlichen Nahverkehrs und für bezahlbaren Wohnraum ein. Mir ist wichtig, dass Hemmingen noch lebenswerter wird.“
Listenplatz #13
Berrin Tongay
56 Jahre, 2 erwachsene Kinder, Friseurin und Kosmetikerin
„Die Verkehrsberuhigung und zuverlässige Kinderbetreuung sind für mich wichtige Themen für ein lebenswertes Hemmingen.“
Listenplatz #14
Max Angerbauer
44 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Orthopädietechnikermeister
Mitglied beim Schneeschuhverein Stuttgart e.V., Stuttgarter Wahnzinn e.V.
„Mit meiner ganzen Kraft und meinem ganzen Engagement möchte ich mich für die Menschen in Hemmingen einsetzen, die noch klein oder auch alt sind, die geistige oder körperliche Handycapes oder für solche, die einfach keine Lobby haben. Das ist mein Antrieb.“
Listenplatz #15
Corinna Ehlert
55 Jahre, verheiratet, 4 Kinder, Diplom Geografin
2. Vorsitzende Familienfreizeitplatz Hemmingen e.V.
„Mir ist eine Verbesserung des ÖNPV wichtig. Man sollte nicht nur gut in Richtung Stuttgart kommen, sondern auch bessere Verbindungen nach Ditzingen und Leonberg haben.“
Listenplatz #16
Michael Kogler
68 Jahre, verheiratet, 3 erwachsene Kinder, 6 Enkel, Verwaltungsangestellter i.R.
Mitglied im Ortsgeschichtlichen Verein, Gesellschaft für Archäologie, der Naturfreude
„Ich engagiere mich seit langem als SPD-Vorsitzender für eine soziale und vernünftig ökologische Politik. Vor allem auch auf kommunaler Ebene. Aktuell stellt sich mir deshalb die Frage: Warum müssen Windräder so nahe an die Hemminger Wohngebiete?“
Listenplatz #17
Willi Mielke
82 Jahre, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, 5 Enkel, Maler- und Lackierermeister
i. R.
„Mir ist sehr wichtig: Die Hemminger Energieversorgung und der damit verbundene Ausbau der Ressourcen im Ortsgebiet.“